Seit einigen Jahren sieht man sie in modernen Wohnräumen öfter und öfter: Foto- und Motivtapeten erobern die Häuser und Wohnungen der Deutschen. Bei dieser Art Tapete sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt: Das breite Sortiment reicht von Abbildungen von Steinen über Berglandschaften bis hin zu dreidimensionalen Comic- oder Disneyfiguren für das Kinderzimmer. Auch bei den Größen können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen: Von einteiligen bis zu achtteiligen Tapeten, um damit sehr große Wände mit einem herrlichen Bild zu versehen, reicht die sehr breite Produktpalette.
Doch wo entfalten Fototapeten die beste Wirkung? Was sollte man beachten? Welche Wände eignen sich nicht für diese moderne Art der Wohnraumgestaltung? Während das Anbringen der meisten Foto- und Motivtapeten mittlerweile sehr komfortabel ohne stundenlanges Einkleistern abläuft, sollte man sich bei der Wahl seines künftigen Schmuckstücks durchaus einige Gedanken machen, damit die Tapete hinterher in voller Pracht erstrahlen kann.
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie bei der Wahl Ihrer Tapete in Verbindung mit Ihrem Räumlichkeiten beachten sollten, beantworten die häufigsten Fragen und geben Hilfestellung bei der Anbringung der Foto- und Motivtapeten.
Inhalt
- 1 Was sind Fototapeten?
- 2 Wo entfalten Foto- und Motivtapeten die beste Wirkung?
- 3 Welche Tapete für welchen Raum?
- 4 No Go’s bei Foto- und Motivtapeten
- 5 Was ist der Unterschied zwischen Vlies- und Papiertapeten?
- 6 Das Anbringen von Fototapeten
- 7 Fazit
- 8 Häufige Fragen
- 8.1 In welchen Größen sind die Fototapeten erhältlich?
- 8.2 Auf welchen Untergrund kann ich Fototapeten anbringen?
- 8.3 Welchen Kleister soll ich für eine Fototapete verwenden?
- 8.4 Welcher Kleister ist für die Anbringung zu verwenden?
- 8.5 Sind Fototapeten abwischbar?
- 8.6 Können Fototapeten auch im Außenbereich tapeziert werden?
- 8.7 Was kann ich tun, wenn nach dem Verkleben Blasen in der Fototapete sind?
- 8.8 Wie bereite ich den Untergrund am besten zum Tapezieren vor?
- 8.9 Kann man Fototapeten auch ohne Überlapp tapezieren?
- 8.10 Was ist passiert, wenn die einzelnen Teile unterschiedliche Größen haben bzw. die Anschlüsse nicht passen?
- 8.11 Welche Auflösung brauchen Bilder, damit ich Sie als Tapete drucken lassen kann?
- 8.12 Welche Fototapete in Räumen mit Dachschräge?
- 8.13 Welches Material für Fototapeten?
- 8.14 Welche Fototapeten vergrößern den Raum?
- 8.15 Was kostet eine Fototapete?
- 8.16 Wo kann man Fototapeten kaufen?
Was sind Fototapeten?
Fototapeten sind Tapeten, auf die mit Hilfe des Ditaldruckverfahrens ein echtes Foto (beispielsweise einer Landschaft) gedruckt wurde. Das Besondere an den herrlichen Fototapeten ist, dass selbige (vorausgesetzt, man hat sie korrekt angebracht und ein Produkt guter Qualität erworben) durch den teilweise enormen 3-D-Effekt sehr wirklichkeitsgetreu wirken.
Eine Motivtapete hingegen zeigt kein echtes Foto, sondern ein beliebiges Motiv. Beliebt sind Malereien oder Figuren für das Kinder- oder Schlafzimmer. Motivtapeten wirken durch die Farbgebung meist etwas weniger auffallend als ein Hochglanzfoto. Entscheidend ist immer, in welchem Raum die Foto- oder Motivtapete angebracht werden soll.
Während man in Wohnräumen wie dem Ess- oder Wohnzimmer ruhig Farbe bekennen kann und die Tapete alle Blicke auf sich ziehen darf, sollte man in Schlafräumen etwas Dezenteres wählen. Zu viel oder zu grelle Farben können den Schlaf stören; Schlafräume sind daher im besten Fall in ruhigen Farbtönen zu halten.
Wo entfalten Foto- und Motivtapeten die beste Wirkung?
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Kein Raum ist wie der andere und beinahe kein Zimmer wirklich so optimal geschnitten, wie wir uns das wünschen würden. Das eine ist zu klein, das andere wirkt womöglich sogar zu groß, der eine Raum gedrungen und verwinkelt, der nächste wird durch sehr hohe oder sehr tiefe Decken bestimmt.
Gerade kleine Räume mit tiefen Decken verlangen nach etwas Umsicht bei der Gestaltung: Klebt man sich die falsche Tapete an die Wand oder streicht selbige mit dunklen Farben, wirt das Zimmer optisch noch kleiner. Helle, kühle Farben hingegen sorgen für mehr Weite. Bei Tapeten sollte auf eben diese hellen Töne in Verbindung mit kleinen und gleichmäßigen Mustern geachtet werden. Eine Wand ohne Fenster und Türen darf auch in kleinen Räumen gerne mit einer Fototapete verschönert werden. Hier sollten Sie auf ein Motiv achten, das Weite vorgibt (Landschaften, Meerblick usw.).
Bei großen Räumen verhält es sich genau umgekehrt: Sehr große Zimmer wirken auf uns oftmals ungemütlich und kühl; wir fühlen uns darin womöglich etwas verloren. Um großen Räumlichkeiten mehr Gemütlichkeit und Wärme zu verleihen, dürfen Sie gerne mit warmen, kräftigen Farben und Motivtapeten arbeiten. Große Muster oder auch Streifentapeten verkleinern das Zimmer optisch etwas und lassen es wärmer und gemütlicher erscheinen.
Der absolute Hingucker in großen Wohnräumen sind einzelne Wände mit einer Fototapete, die gerne sehr auffallend ausfallen dürfen. Die übrigen Wände hingegen sollten möglichst schlicht und in sehr dezenten Farben gehalten sein – die Fototapete setzt den herrlichen Akzent im ganzen Raum, der Rest rückt in den Hintergrund. Gerne dürfen Sie in großen Räumen Tapeten mit dunklen Tönen wählen. Beliebte Motive sind hier Abbildungen von Wäldern mit Licht- und Schattenspiel, Berge und Seen, Blätter und Pflanzenmotive.
Welche Tapete für welchen Raum?
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Sicher haben Sie bereits einen Raum Ihrer Wohnung im Hinterkopf, den Sie gerne mit einer hübschen Foto- oder Motivtapete verschönern möchten. Während Sie nun bereits einiges über die Wirkung auf die Raumgröße gelesen haben, fehlen nun noch die Informationen über die Eignung für die einzelnen Zimmer wie Wohn-, Ess-, Schlaf-, Arbeits- oder Kinderzimmer. Nicht alles, was gefällt, eignet sich auch für jeden der genannten Räume.
Die Küche
Ein großes Fotomotiv in der Küche wirkt meist etwas deplatziert. Grund ist, dass in der Küche meist wenig Platz für komplett freie Wände herrscht und zudem die Einbauten bereits sehr viel Raum beanspruchen. Hier ist etwas Dezenteres gefragt: Schriften und Sprüche, helle Farben und kleine Muster sorgen für Frische, wirken nicht überladen und sind dennoch ein toller Blickfang. Wählen Sie das Motiv bitte nach der Farbe Ihrer Küche, damit das Motiv harmonisch und nicht kitschig wirkt.
Das Arbeitszimmer
Wie wäre es mit einer Skyline oder einem Waldmotiv im Arbeitszimmer? Diese Fotos zieren nicht umsonst viele Räume, in denen gearbeitet wird. Sie verleihen Seriosität, lenken nicht ab und glänzen doch als Akzente in einem sonst sehr schlicht gehaltenen Arbeitszimmer.
Selbstverständlich dürfen Sie auch in Räumen, in denen überwiegend gearbeitet wird, Abbildungen von Sonnenuntergängen, Bergen oder dem Meerblick anbringen. Wir raten jedoch davon ab, da diese Abdrucke in Hinblick auf die täglich Arbeit unpassend und ablenkend wirken können. Wer möchte – während er über der Buchhaltung sitzt und sich tunlichst konzentrieren sollte – schon ständig an den nächsten Urlaub am Meer denken?
In Arbeitszimmern ist Nüchternheit und Konzentration gefragt – von Urlaub träumen lässt sich im Schlaf- oder Wohnzimmer.
Schlafzimmer
Im Schlafzimmer möchten wir vom grauen Alltag abschalten und von den schönen Dingen des Lebens träumen können. Glücklicherweise sind die meisten der Foto- und Motivtapeten freundlich und hell gehaltene Bildmotive oder Malereien. Dennoch: Bitte sehen Sie davon ab, Ihren Schlafraum mit sehr dunklen, drückenden Farben auszukleiden. Auch die Farbe Rot, bei der die meisten von uns an Leidenschaft denken mögen, hat im Schlafzimmer nichts verloren. Sie steht zwar für die Liebe und Leidenschaft; sorgt jedoch auch für Aggressionen.
Helle Töne, Motive von Sonnenaufgängen, Meer- und Strandblicke, Lichtspiele des Waldes usw. wirken beruhigend auf unser Gemüt und sorgen im Schlafzimmer für beste Stimmung.
Kinderzimmer
Ihr Sohnemann möchte sein Zimmer am liebsten vollständig mit Bob, dem Baumeister, auskleiden? Ihre Tochter wünscht sich nicht nur rosa Bettwäsche, sondern ganze Wände voll mit Elsa und Anna aus „Die Eiskönigin“? Ihnen geht es wie nicht wenigen Eltern: Einerseits möchte man den Kleinen ihren Wunsch vom selbst gestalteten Zimmer erfüllen, andererseits fürchtet man, dass der Nachwuchs schier erschlagen wird vor lauter Farbe und Kitsch.
Wie wäre es mit einem Kompromiss, mit dem beide Seiten sicherlich sehr gut leben können? Einer Foto- oder Motivtapete nach Wahl Ihres Sprösslings! Der Deal ist, EINE Wand mit einer großen Motivtapete so zu gestalten, wie sich Ihr Kind es sich wünscht. Die anderen Wände hingegen werden schlicht weiß oder in sehr hellen, unauffälligen Tönen gestrichen.
Wir sind überzeugt, auf diesen Kompromiss lässt sich Ihr Nachwuchs zu gerne ein. Die leuchtenden Augen, wenn die Tapete über der ganzen Wand erstrahlt, sind unbezahlbar und jede Investition wert.
Bei größeren Kindern sind Disneymotive äußerst beliebt, bei sehr kleinen Kindern sollte man darauf achten, dass die Tapete keine Angst machen kann. Auch für Baby-Zimmer bietet das breite Sortiment Motivtapeten. Selbige sind meist in gedeckten Farben wie beige, braun, pastell, grau, hellblau, vanille usw. gehalten und zeigen beruhigende, große Motive – beispielsweise von Bäumen und Tieren.
Badezimmer
Bei Badezimmern stellt sich die Frage nach Motiv- oder Fototapeten meist nicht, da in vielen Fällen für diese Art der Wandgestaltung schlichtweg der Platz fehlt oder die Tapeten für Nassräume ungeeignet sind.
Eine Motiv- oder Fototapete sollte gut zur Geltung kommen und – wie bereits gelesen – einen auffälligen Akzent setzen, während andere Gestaltungsformen in den Hintergrund rücken.
Wer in der glücklichen Lage ist, genug Dekorationsfläche im Badezimmer zu haben, findet sehr gut geeignete Motive. Meist zeigen diese Abbildungen von Stränden, dem Meer, Seen, Muscheln usw. Auch Wälder, Berge, Sonnenuntergänge und dergleichen haben eine positive Wirkung und eigenen sich gut für Ruheräume wie dem Badezimmer. Achten Sie bitte darauf, dass die ausgewählte Tapete für Nassräume geeignet ist.
Absehen sollte man im genannten Raum von Fotos von Skylines, Fahrzeugen, Straßen und allem, was eine gewisse Betriebsamkeit und Hektik ausstrahlt.
Ess- und Wohnzimmer
Last but not least widmen wir uns den Räumen, in denen wir uns am meisten aufhalten, wenn wir Zuhause sind. Aus eben diesem Grund bedürfen diese Zimmer besonderes Fingerspitzengefühl.
Wohnräume haben den hohen Anspruch, so einladend und gemütlich wie möglich zu wirken. Wir möchten uns darin Zuhause fühlen, vom Alltag abschalten und den Schutz der eigenen vier Wände genießen. Welche Motive nun also wählen? Erlaubt ist alles, was gefällt – es muss nur zu Ihnen passen.
Ein Beispiel aus der Praxis, um die verschiedenen Geschmäcker zu verdeutlichen: Während der eine die Abbildung eines schwarzen Porsches an der dunkelgrauen Wohnzimmerwand als das Nonplusultra empfindet und sich tagtäglich über dieses Motiv freut, stellen sich bei einem etwas romantischerem Bewohner die Nackenhaare auf ob der dunklen Farbe in Verbindung mit dem diffusen Gefühl der Bedrohung. Zweiterem – dem romantischen Naturtyp – geht das Herz hingegen bei einem endlos scheinendem Lavendel- oder Blumenfeld auf.
Unser Beispiel soll verdeutlichen, dass man in seinen Wohnräumen kein x-beliebiges Motiv wählen sollte: Die Fototapete soll Ihren Charakter unterstreichen und zeigen, was Ihnen gefällt und wichtig ist.
Erst nach Ihrer persönlichen Grobauswahl ist auf den Rest der Farben zu achten: Passt das Bild zu Ihrer Einrichtung? Tauchen die Farben in Ihren Vorhängen, Ihrer Dekoration auf oder beißen sie sich am Ende?
Harmoniert das Motiv und die Farbgebung, können Sie sich sicher sein, dass Sie über Jahre Freude an Ihrer Wahl haben werden.
No Go’s bei Foto- und Motivtapeten
Natürlich gibt es auch bei der Auswahl seiner Foto- und Motivtapeten als auch beim Anbringen selbiger einiges, das man tunlichst unterlassen sollte. Hier die typischen No Go’s:
- Möchten Sie mehrere Tapeten in einem Raum dekorieren, überlassen Sie die Auswahl im besten Fall einen Profi. Ein Tapetenmix wirkt sehr schnell überladen und kitschig; die wenigsten Menschen haben derartiges Fingerspitzengefühl, die richtige Kombination auszuwählen.
- Seien Sie sich der Wirkung von Mustern bewusst: Bei sehr hohen Decken kann es durchaus Sinn machen, Querstreifen zu tapezieren, denn diese verkürzen die Raumhöhe optisch. Genau diese Querstreifen wären jedoch in einem Zimmer mit niedrigen Decken ein absolutes No-Go, da der Raum mit Querstreifen noch mehr gedrückt wird. Hier machen Längsstreifen Sinn. Große Muster für große Räume – kleinere Muster für kleinere Räume.
- Vermeiden Sie die Anbringung von Foto- und Motivtapeten an Wänden, die durch Fenster oder Türen unterbrochen sind. Keine Abbildung kann so zur Geltung kommen – der Effekt verpufft vollständig.
- Sehr schmale, schlauchförmige Räume wie beispielsweise der Flur sollten ausschließlich mit sehr hellen Farben dekoriert werden. Dunkle Töne sorgen für noch mehr Enge.
- Dunkle Räume ohne Fenster sollten ebenfalls ausschließlich mit sehr hellen, sonnigen Tapeten dekoriert werden (gelb, orange, vanille, pastell).
- Bitte suchen Sie sich keine Fototapete aus, nur weil diese gerade modern ist bzw. den Zeitgeist trifft. Wird eine komplette Wand mit einer Foto- oder Motivtapete gestaltet, sollte Ihnen diese tunlichst über Jahre gefallen. Allem voran soll das Deko-Element Ihren Charakter unterstreichen.
- Vorsicht ist bei Dachschrägen geboten: Nicht jedes Motiv ist für die Schräge geeignet. Landschaftsbilder kommen oftmals nicht zur Geltung und wirken dadurch überladen und hektisch.
Was ist der Unterschied zwischen Vlies- und Papiertapeten?
In Kindheitstagen waren die meisten Räume im Haus mit Raufasertapeten ausgekleidet. Selbige besteht aus Papier und Holzfasern; das Anbringen war gar nicht so einfach und erforderte Geduld, jede Menge Kleister und auch etwas Geschick. Auch auf Papiertapeten lassen sich hervorragend Bildmotive drucken – den Unterschied macht einerseits das Anbringen und andererseits der Untergrund.
Eine Vliestapete unterscheidet sich von der Papiertapete in ihrem Trägermaterial: Sie besteht im Wesentlichen aus Textilfastern und Zellulose und lässt sich durch ihre Struktur und Festigkeit leichter verarbeiten. Die meisten Tapeten, die heutzutage über den Ladentisch gehen, sind daher Vliestapeten. Es ist sogar möglich, Vliestapeten über eine Raufasertapete zu kleben, ohne dass die Struktur der Raufasertapeten zu sehen bzw. zu fühlen ist.
Sehr viele der am Markt erhältlichen Foto- und Motivtapeten bestehen daher aus Vlies. Bitte achten Sie vor dem Kauf oder im Laden dennoch auf die Aufschrift; wer eine komplette Wand mit den tollen Fototapeten dekorieren möchte, sollte auf sehr gute Qualität achten. Weiterhin bietet das breite Sortiment der Foto- und Motivtapeten auch Exemplare aus Vinyl.
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Das Anbringen von Fototapeten
Sicher fragen Sie sich nun, wie ein derart großes Motiv fehlerfrei an die Wand gekleistert werden soll. Im geistigen Augen erscheinen Tapetenbahnen voll tropfendem Leim, klebrigen Fingern und Haaren sowie versauten Fußböden. Keine Sorge – das Tapezieren wie man es früher kannte, war gestern. Das Anbringen von Foto- und Motivtapeten ist tatsächlich sehr kommod.
Grundsätzlich sollte die zu tapezierende Wand von alten Tapetenresten befreit und sauber sein, damit sich hinterher ein gleichmäßiges Bild ergeben kann. Anschließend wird die Wand komplett mit Tapetenkleister eingeschmiert und die einzelnen Bahnen von oben nach unten aufgeklebt. Damit Sie wissen, in welcher Reihenfolge die einzelnen Tapetenbahnen angebracht werden müssen, sollten sie diese unbedingt zu Anfang in der passenden Reihenfolge zurecht legen. Hier finden Sie eine Anleitung zum Anbringen von Vlies-Tapeten.
Anschließend bringen Sie die Tapeten Bahn für Bahn bündig an der Wand an. Sollten Sie etwas ungenau geklebt haben, ist das kein großes Problem: Die Bahnen lassen sich problemlos verschieben.
Achtung! Der Rolls Royce unter den Tapeten ist die selbstklebende Fototapete. Bei diesen äußerst komfortablen Exemplaren ist auf der Rückseite eine Folie aufgeklebt, die zum Anbringen an die Wand einfach nach und nach abgezogen werden kann. Das Einkleistern der Wand entfällt damit vollständig. Eine weitere selbstklebende Variante ist die, bei der man die Tapete vor dem Anbringen an der Wand kurz mit Wasser einsprühen muss. Beide Alternativen lassen sich kinderleicht tapezieren.
Beim Anbringen von Papiertapeten müssen diese mit Kleister ordentlich eingeschmiert werden. Hier finden Sie eine Anleitung zum Tapezieren mit Papiertapeten.
Fazit
Foto- und Motivtapeten sind eine hervorragende Möglichkeit, seine Räume innerhalb kurzer Zeit mit überschaubarem finanziellen Aufwand aufzupeppen. Beachtet man ein paar wesentliche Dinge, erschafft man sich mit einer Fototapete herrliche Eindrücke von Natur- und Tierimpressionen, urbanen Motiven oder Comics in den eigenen vier Wänden. Manche Tapeten mit Bildmotiven wirken durch ihre Gestaltung sowie durch den optimalen Standort besonders hervor, da ein 3-D-Eindruck entsteht, der sich sehen lassen kann.
Möchte man die genannten Effekte zuhause genießen, sollte man jedoch einerseits eine geeignete Wand als Blickpunkt wählen und zudem auf beste Qualität achten. Eine Fototapete aus Vlies, die über eine gesamte Wandfläche tapeziert werden muss, ist nicht für wenige Euro zu haben. Sparen Sie hierbei bitte nicht an der falschen Stelle – es wäre sehr schade, wenn Sie sich die Arbeit am Ende völlig umsonst gemacht hätten.
Ein weiterer Faktor ist die Zeit: Räumen Sie in Ruhe aus bzw. um. und wählen Sie die farblich passende Tapete nicht unter selbst gemachtem Zeitdruck aus. Sie werden in aller Regel Jahre auf das Motiv blicken – da sollte die Entscheidung wohl überlegt sein. Das Tapezieren selbst gestaltet sich dank der robusten Vliestapeten oder gar selbstklebenden Varianten denkbar einfach, dennoch sollte auch hier Zeit keine Rolle spielen. Schlecht verleimte Motive können weder ihre Wirkung entfalten noch als herausragender Blickfang dienen.
Last but not least: Fragen Sie doch einfach einen Freund/eine Freundin um Hilfe. Zu zweit macht alles nicht nur mehr Spaß; es geht auch deutlich schneller und leichter von der Hand.
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Häufige Fragen
In welchen Größen sind die Fototapeten erhältlich?
Foto- und Motivtapeten sind in verschiedenen Größen erhältlich. Es gibt sie für schmale Stellen wie Türen oder flächenmäßig kleinere Wände, aber auch für sehr große Wandflächen. Nehmen Sie bitte vor dem Kauf unbedingt Maß, damit die Tapete abschließend auch groß genug ist. Je nach Größe setzen sich die Tapeten aus ein, zwei, drei, vier oder acht Bögen zusammen und ergeben dabei verschiedene Möglichkeiten von Hoch- und Querformaten.
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Auf welchen Untergrund kann ich Fototapeten anbringen?
Der Untergrund, auf dem Ihre Fototapete geleimt werden soll, muss sauber sein: Das bedeutet, Sie müssen Dreck, Staub, Spinnweben, Fett, Tapetenreste usw. vollständig entfernen, bevor Sie sich ans Tapezieren machen.
Welchen Kleister soll ich für eine Fototapete verwenden?
Es kommt darauf an, ob es sich bei Ihrer Fototapete um eine Papier- oder Vliestapete handelt. Bei Vliestapeten verwendet man in der Regel einen „Rollkleister“. Er ist kinderleicht anzuwenden, spritzt und tropft kaum und lässt sich sehr gut auftragen. Bei Papiertapeten kann jeder Tapetenkleister verwendet werden; meist ist bereits ein Päckchen beim Kauf mit dabei. Alternativ erhalten Sie den Tapetenkleister in jedem Baumarkt.
Lassen Sie sich hierzu gerne beraten: Papiertapeten müssen tapeziert werden, wie man es früher kannte: Tapeziertisch, jede Menge Kleister, einiges an Vorarbeit.
Welcher Kleister ist für die Anbringung zu verwenden?
In aller Regel können Fototapeten mit einem herkömmlichen Tapetenkleister angebracht werden. Lesen Sie hierzu bitte jedoch die Gebrauchsanweisung auf der Tapete. Manches Mal ist beim Kauf der Leim bereits im Lieferumfang enthalten. Eine Packung mehr kann jedoch nie ein Schaden sein; nichts ist ärgerlicher, als seine Arbeit wegen fehlendem Leim nicht zu Ende bringen zu können.
Sind Fototapeten abwischbar?
Möchten Sie beispielsweise Kleisterreste nach dem Tapezieren oder auch zum späteren Zeitpunkt kleinere Flecken entfernen, so ist dies bedingt möglich. Benutzen Sie dazu einen feuchten Schwamm oder ein feuchtes Tuch (feucht, nicht nass!!) und tupfen Sie den gewünschten Fleck vorsichtig ab. Hinweis: Verwenden Sie dazu nur lauwarmes Wasser, keine Reinigungsmittel!
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Können Fototapeten auch im Außenbereich tapeziert werden?
In aller Regel sind Foto- und Motivtapeten ausschließlich in Innenräumen zu verwenden. Im Außenbereich würden gewöhnliche Tapeten von der Witterung zerstört und abgelöst werden.
Was kann ich tun, wenn nach dem Verkleben Blasen in der Fototapete sind?
Nachdem Sie einen Tapetenbogen an der Wand angebracht haben, streichen Sie diesen vorsichtig von oben nach unten glatt und die Luft von der Mitte zu den Seiten aus. Sollten nach der Verklebung dennoch kleine Blasen in der Fototapete zu sehen sein, können Sie diese mit einer dünnen Nadel aufstechen, damit die Luft entweichen kann. Gehen Sie dabei aber höchst vorsichtig vor.
Wie bereite ich den Untergrund am besten zum Tapezieren vor?
Der Untergrund sollte sauber, glatt und fettfrei sein. Ölfarben sind abzuschleifen, Tapetenreste und Rauheiten zu entfernen, Löcher und Spalten zu verspachteln. Um ein gutes Durchtrocknen zu erzielen, muss der Untergrund Feuchtigkeit aufnehmen können.
Kann man Fototapeten auch ohne Überlapp tapezieren?
Aus produktionstechnischen Gründen ist es nötig, die Motive so zu drucken, dass sie mit Überlapp tapeziert werden. Wir empfehlen Ihnen, jeweils den unteren Bogen von dem oberen Bogen überlappen zu lassen, somit ist nach der Verklebung die Kante kaum zu sehen. Achtung! Vlietapeten werden Stoß an Stoß tapeziert!
Was ist passiert, wenn die einzelnen Teile unterschiedliche Größen haben bzw. die Anschlüsse nicht passen?
Papiertapeten: Nachdem ein Bogen eingekleistert wurde, muss der Kleister 3 min quellen, bevor man den Bogen an die Wand klebt. Das ist wichtig, da sich in dieser Zeit das Papier dehnt. Setzt man einen Bogen an die Wand, bevor der Dehnungsprozess abgeschlossen ist, ist dieser kleiner als die anderen Bögen und passt nicht mehr zum Gesamtmotiv. Der Bogen würde sich in diesem Fall an der Wand weiter dehnen, wobei dann Risse oder Blasen entstehen können.
Ähnlich verhält es sich, wenn Sie einen nicht eingekleisterten Bogen zur Überprüfung an die restlichen Bögen, die bereits an die Wand geklebt wurden, halten möchten. Dieser noch trockene Bogen kann nicht zum Gesamtmotiv passen, da er sich ebenfalls erst nach dem Einkleistern ausdehnt.
Vliestapeten werden nicht separat eingekleistert, sondern einfach an die mit Tapetenleim eingeschmierte Wand gedrückt. Dadurch entsteht das genannte Problem nicht.
Welche Auflösung brauchen Bilder, damit ich Sie als Tapete drucken lassen kann?
Sollte Ihnen kein Motiv wirklich zusagen, können Sie auch Ihre eigenen Bilder dazu verwenden, sich eine Tapete ganz nach Ihrem Gusto drucken zu lassen. Dabei braucht das Foto keine besonders hohe Bildauflösung wie bei einem Bild, da die Betrachtungsfläche erheblich größer als die eines kleinen Bildes ist. Dennoch gilt, dass Ihr Foto mindestens 25 dpi an Auflösung mitbringen sollte, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Grundsätzlich gilt: Je besser die Bildqualität, desto besser das Ergebnis an Ihrer Wand. Wenn Sie Zweifel an der Auflösung haben, sehen Sie lieber davon ab: Niemand möchte ein verpixeltes Foto extragroß im Wohnzimmer haben.
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Welche Fototapete in Räumen mit Dachschräge?
Zimmer mit Dachschrägen bergen viel kreatives Potential. Dennoch muss gesagt sein, dass man gerade durch die gefühlte Enge hier mit Hilfe von Tapeten auch einiges falsch machen kann. Von großen Fotomotiven wie Landschaften, Tieren usw. sollte man auf stärker ausgeprägten Schrägen absehen. Sie können einerseits nicht zur Geltung kommen und lassen andererseits durch die Farbvielfalt den Raum kleiner, unruhiger und enger wirken.
Bestens geeignet sind Motive wie Steine, Blumen, Holz oder auch urbane Abbildungen wie Hochhäuser, Tower oder dergleichen. Vermeiden Sie unbedingt, Räume mit Dachschrägen komplett einheitlich zu tapezieren. Gerade unterschiedliche Farbgebungen und Muster machen den Reiz der Schräge aus.
Welches Material für Fototapeten?
Bei Motivtapeten genießen Sie die Qual der Wahl: Papier, Vlies oder die Luxus-Variante: Selbstklebende Motivtapeten aus Vlies oder Vinyl.
Welche Fototapeten vergrößern den Raum?
Besonders gut geeignet, um Zimmer größer aussehen zu lassen, sind Motive von Himmel und Meer, Sonnenunter- oder Aufgängen (sie vermitteln Weite). Absehen sollte man von allen dunklen Motiven und auch hellen Designs, die gerahmte oder begrenzte Ausblicke abbilden (gleich einem Blick durch den Bilderrahmen).
Was kostet eine Fototapete?
Der Preis richtet sich nach dem Trägermaterial: Vlies, Papier, Vinyl. Die selbstklebende Variante ist in der Regel erheblich teurer. Abgerechnet wird natürlich zudem nach der bestellten Größe.
Grob lässt sich sagen, dass für Fototapeten zwischen 50 und 300 Euro berappt werden müssen.
Wo kann man Fototapeten kaufen?
Sie erhalten Fototapeten im Internet, im Fachhandel für Farben und Tapeten sowie in Baumärkten. Manch ein Möbelhaus bietet ebenfalls eine kleine Auswahl der tollen Tapeten.
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